Alles ist Chemie - und ohne Chemie ist alles nichts. Von Automatisierung, über die Energiewende bis hin zu Zusatzstoffen in Lebensmitteln – Chemie ist allgegenwärtig. Wir verstehen uns als Mittler zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und fördern interdisziplinäre Synergieeffekte.
JOHANNES SCHMIDT
Niederlassungsleiter Aachen
= aktive Netzwerke
Alternativmethoden zum Tierversuch
Die Vision des Netzwerkes besteht darin, neue Testansätze zu entwickeln und bestehende Methoden zu optimieren und zu validieren, um auf diese Weise die Verbreitung, Akzeptanz und Zulassung von Alternativ- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen in den unterschiedlichen Anwendungsbereichen voranzutreiben. Ziel des Netzwerkes ist die gemeinschaftliche Entwicklung innovativer Methoden und Produkte in den Bereichen der Toxikologie, Chemikalienbewertung, Arzneimittelsicherheit und Diagnostik, die Tierversuche ersetzen oder reduzieren können. Diese Methoden und Produkte sollen nicht nur die Anzahl von Versuchstieren senken, sondern auch eine schnellere, kostengünstigere und zuverlässigere Identifikation potentiell toxischer Substanzen ermöglichen.
Ansprechpartner: Dr. Sabine Goetz
Tel.: +49 40 548870-438
E-Mail: sabine.goetz@eura-ag.de
Web: www.alternativen-zum-tierversuch.de
Antimikrobielle Oberflächen und hygienische Beschichtungen
Das Netzwerk Antimik hat den präventiven Schutz vor Infektionen durch innovative Beschichtungen zum Ziel. Hierbei initiiert und managt das Netzwerk neuartige Entwicklungen von Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Es verfolgt technologische und wirtschaftliche Ziele gleichermaßen und betreibt die Markteinführung der Produkte und Dienstleistungen. Im Fokus steht die Entwicklung von Beschichtungsstoffen entlang deren Wertschöpfungskette, optimaler Auftragsverfahren, flankiert durch Integrationskonzepte und begleitenden Services.
Ansprechpartner: Dr. Günter Hohmann
Tel.: +49 241 963-1216
E-Mail: dr.hohmann@eura-ag.de
Web: www.antimik.net
Nachhaltige Wertschöpfungskette zur Produktion vom industriellen Fisch- und Pflanzenkultur
Vision des Netzwerkes ist die Entwicklung von einem Netzwerk von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit einer nachhaltigen Wertschöpfungskette zur Produktion vom geschlossenen bzw. industriellen Fisch- und Pflanzenkultur beschäftigen. Dabei wird sich das Netzwerk als Marktführer im Bereich nachhaltige Fisch- und Pflanzenherstellung etablieren können. Um diese Vision zu realisieren werden fünf Forschungsschwerpunkte durch strategische Zusammenarbeit der Unternehmen und Forschungseinrichtungen bearbeitet. Diese wären die Aquakultur, die Pflanzenkultur, die Wasseraufbereitung, die nachhaltige Fischfutterherstellung und die Energieversorgung anhand einer Biogasanlage.
Ansprechpartner: Katrina Lindemann
Tel.: +49 3682 400 6213
E-Mail: katrina.lindemann@eura-ag.de
Web: www.aqua-ponik.net
Grenz- und Oberflächenanalytik in industriellen Fertigungsprozessen zur Qualitätskontrolle
Das Netzwerkes entwickelt innovative kostenattraktive Grenz- und Oberflächenanalytiken als in-line oder on-line Varianten, zur Integration in industriellen Herstellungs- und Verarbeitungsprozessen. Das führt zu einer Erhöhung des Automatisierungsgrades, einer Verringerung von Ausschussquoten und einer Reduzierung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Als Endresultat wird die Qualität der erzeugten Produkte durch optimalisierte Fertigungsabläufe nachhaltig verbessert, wobei gleichzeitig Ressourcen geschont werden.
Ansprechpartner: Boris Buckow
Tel: +49 40 548870-434
E-Mail: boris.buckow@eura-ag.de
Web: www.grips.tech
Innovative Systemlösungen für private Haushalte, Unternehmen und Kliniken
Das Netzwerk KlarWasser soll einen Beitrag zur Lösung einer der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen leisten: der Bereitstellung von ausreichenden Mengen an sauberem, mikroschadstofffreiem Trinkwasser. Es beschäftigt sich gezielt mit innovativen Systemlösungen für private Haushalte, Unternehmen und Kliniken. Für mittel- bis langfristige Neuinvestitionen in der Wasseraufbereitung in Deutschland sollen im Rahmen dieses Netzwerks Kleinstmengen reaktiver Wirkstoffe aus Chemie und Pharma entfernt werden können. Hierzu stehen bei den Netzwerkpartnern mehrere Konzepte zur Verfügung, die in der Einzelanwendung sowie in modularen Kombinationslösungen optimiert, evaluiert und hochskaliert werden sollen.
Ansprechpartner: Marie Laubenberger
Tel.: +49 7961 9256-267
E-Mail: marie.laubenberger@eura-ag.de
Web: www.klarwasser-netzwerk.com
Recycling vor Verbrennen und Qualität vor Quantität
Der Markt für Kunststoffabfälle ist weltweit im Umbruch und hat sich von einem Anbietermarkt zu einem Nachfragemarkt gewandelt. Die guten konjunkturellen Bedingungen, ausgelastete Verbrennungsanlagen und deren daraus resultierendes hohes Preisniveau sorgen dafür, dass große Mengen von Altkunststoffen in den Verarbeitungsmarkt drängen. Die Recycler akzeptieren nur noch die Ware, die die Obergrenzen für Fremdstoffe einhält. Im Fokus der Anstrengungen hinsichtlich des Recyclings von polymerbasierten Werkstoffen stehen bisher die Verpackungsindustrie (DSD), die Automobilindustrien (Altfahrzeug), die Elektroindustrie (WEEE) sowie die Bauindustrie (z. B. Recycling PVC-Dachbahnen). Trotz der Mengen blieben bisher polymere Werkstoffe aus dem Rückbau von Verkehrs-Infrastruktur weitgehend unberücksichtigt.
Ansprechpartner: Dietrich Seifert
Tel.: +49 3682 400 62 21
E-Mail: dietrich.seifert@eura-ag.de
Web: www.infrapolymer.de
Intelligentes und vernetztes Labor der Zukunft
Ziel des Netzwerkes ist die Entwicklung und Standardisierung innovativer Labortechnologien und darauf basierender Applikationen und Lösungen, die zu einer Vereinfachung der Abläufe, einer Verbesserung der Qualität bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz sowie zu erhöhter Prozesssicherheit führen. Schwerpunkte bilden dabei einerseits die Modularisierung und Integration von Funktionalitäten und Komponenten für eine flexibel und individuell auf die jeweiligen Anforderungen adaptierbare und sich adaptierende Laborumgebung. Außerdem spielt die Digitalisierung und Vernetzung aller an der Wertschöpfungskette des Labors beteiligten Instanzen eine Rolle, die eine echtzeitmäßige Bereitstellung aller relevanten Informationen sowie Steuerung und Überwachung der Prozesse erlauben. Nicht zuletzt steht aber auch die Einbeziehung von Robotersystemen im Hinblick auf eine direkte und optimierte Interaktion zwischen Mensch und Maschine und die Automatisierung der Prozesse im Fokus.
Ansprechpartner: Dr. Svenja Herziger
Tel.: +49 30 887120-36
E-Mail: svenja.herziger@eura-ag.de
Innovative Ansätze von bestehenden Reinigungsverfahren
Feinstreinigung umfasst die Entfernung von unterwünschten Substanzen oder Materialstrukturen, die beispielsweise die Rauigkeit, die Benetzungseigenschaften, oder die chemischen, elektrischen und optischen Eigenschaften von Oberflächen unerwünscht verändern können. Neben dem Reinigungsverfahren selbst umfasst der Reinigungsprozess auch die im Vorfeld erforderliche Detektion der Verunreinigung. Das Netzwerk ist interdisziplinär aufgestellt und verknüpft verschiede Expertisen aus Praxis und Forschung.
Ansprechpartner: Boris Buckow
Tel: +49 40 5488704-34
E-Mail: boris.buckow@eura-ag.de
Funktionale Oberflächen
Die Funktionalisierung von Oberflächen ist ein wesentlicher Motor für Innovationen quer durch alle Branchen hinweg. Auf großes Interesse stoßen aktuell maßgeblich selbstreinigende Eigenschaften, Schichten mit langer Lebensdauer, definierten tribologischen und mechanischen Eigenschaften, aktive Oberflächen und umweltschutzgerechte Beschichtungsmaterialien und -verfahren.
Ansprechpartner: Dr. Günter Hohmann
Tel: +49 241963-1215
E-Mail: Dr.Hohmann@eura-ag.de
Entwicklung eines chemischen Energiespeichers
Mit dem Kooperationsnetzwerk "Regeneratives Methanol" wird ein weiterer Schritt zur Bewältigung der hochgesteckten Ziele in Deutschland hinsichtlich Energiewende geleistet und gleichzeitig die vielseitigen Verwertungsmöglichkeiten von Methanol betrachtet. Ein Aufgabenschwerpunkt des Netzwerkes ist es, verschiedene Konzepte zu entwickeln, bei der Methanol im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit den zurzeit gängigen Speicherkonzepten bestehen kann. Ein zweites Ziel des Netzwerkes ist die Nachweisführung, dass sich regeneratives Methanol als ein umweltschonender und wirtschaftlicher Kraftstoff für Verbrennungsmotoren (Power-to-Liquid) eignet.
Ansprechpartner: Marius Stöckmann
Tel.: +49 3682 40062-20
E-Mail: marius.stoeckmann@eura-ag.de
Web: www.regeneratives-methanol.de