Tim Fargo [Entrepreneur, Autor]
Diese und ähnliche Fragen drängen sich bei unseren Kunden immer häufiger auf. Überlegungen, die die Auswirkungen eines Produktes auf die Umwelt betreffen, sind keine Seltenheit mehr und benötigen eine präzise und standardisierte Auswertungsmethode - die Ökobilanz, auch Life Cycle Assessment (LCA) genannt.
Vorlage normkonformer Nachhaltigkeitsanstrengungen auf Basis einer wissenschaftlichen, standardisierten Nachweismethode
Transparente interne und externe Kommunikation auf Basis solider Ergebnisse
Identifizierung von Einspar- und Optimierungspotenzialen durch frühzeitige Ermittlung ökologischer Schwachstellen sowie Tool zur Analyse aller relevanten Umweltwirkungen Ihrer Unternehmensprozesse sowie zur handfesten Entscheidungsunterstützung für die umweltfreundlichste Produkt- bzw. Prozessvariante
Um für Sie und Ihre Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen eine optimal abgestimmte Analyse zu erstellen, bieten wir Ihnen eine individuelle Beratung an. So können wir Sie bestmöglich unterstützen und Ihre Wünsche gezielt umsetzen. Wir begleiten Sie bei jedem Schritt, damit Sie schnell und sicher Ihr Ziel erreichen.
Bedarfsermittlung, Einführung und Beratung
Ökobilanz nach ISO EN 14040/44
Footprints
Kurzstudie, Screening, Hot-Spot-Analyse
Sachbilanz, Datensatz-Erstellung
Schulung, Workshops
Report, Zertifikat
PolyCare Research Technology GmbH & Co. KG
Gunther Plötner (Gründer, Projektleiter und Verantwortlicher für Forschung und Entwicklung)
"Durch die ökobilanzielle Studie, die die EurA AG in unserem Auftrag durchgeführt hat, haben wir vollkommen neue Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit unserer Produkte gewonnen. Diese Erkenntnisse sowie die gemeinsame Erarbeitung neuer, zielorientierter Ansätze fließen nun direkt in unsere strategische Ausrichtung sowie die Weiterentwicklung unserer Produkte ein. Wer heute nicht umdenkt, ist morgen der Verlierer.“
Professor Mathias Seitz
Hochschule Merseburg (FH)
„Im Studiengang Green Engineering – Gestaltung nachhaltiger Prozesse der Hochschule Merseburg war Frau Dr. Ott als Gastdozentin im Fach Lebenszyklusanalyse eingeladen.
Ihr Vortrag war erfrischend, praxisorientiert und hat die Bedeutung der LCAs in der Produktentwicklung wunderbar erklärt! Die Studierenden konnten so wertvolle Eindrücke sammeln, wozu LCAs genutzt werden können. Zu Recht kann man sagen, dass Frau Dr. Otts Vortrag der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe war.“
Die EurA AG Thüringen wurde auf Grund der aufgezeigten freiwilligen Nachhaltigkeitsleistungen erstmals in das Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen aufgenommen. Das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen der Thüringer Landesregierung und der Thüringer Wirtschaft.
Es führt Politik, Verwaltung und Wirtschaft insbesondere zu den Themen Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und soziale Nachhaltigkeit zusammen. Im Rahmen des Abkommens vernetzen sich nachhaltig wirtschaftende Unternehmen aus Thüringen. Das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen wird aus Mitteln des Freistaates Thüringen durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft gefördert. Die Urkunde wurde am 15. November 2018 im Rahmen des Thüringer Umwelttages in Rudolstadt an die EurA AG übergeben. Damit nimmt die EurA AG bis 2021 im Abkommen teil und will in diesem Zeitraum seine Nachhaltigkeitsleistungen kontinuierlich verbessern und weiterentwickeln, um ihrer Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden.
Rohstoffgewinnung aus Wasserlinsen
Lemna-Hermetien - Ressourcenschonende, energieeffiziente Produktion von Biomasse aus "Lemna"-Entenkraut zur Herstellung von biologischen Rohstoffen für die Lebensmittelindustrie und Tierproduktion.
Dauer: 01.01.2018 – 31.12.2019
Projektpartner: TERRA URBANA Umlandentwicklungs-GmbH, Bio.S Biogas GmbH, Technische Universität Dresden (Institut für Zoologie)
Die Herausforderung:
Aquakulturen sollen die Überfischung der Meere abwenden und den Fischbedarf im Nahrungsmittelbereich nachhaltig sichern. Die Zuchttiere werden jedoch mit Fischmehl aus Wildbeständen gefüttert. Um Aquakulturen nachhaltig zu betreiben, ist eine Kombination mit alternativen und/oder sekundären Rohstoff- und Energiequellen unabdingbar. Im Rahmen des Projektes soll ein integriertes Aquaponikmodell für städtische Standorte entwickelt, optimiert und im großen Maßstab skaliert werden, das Abfall- und Kreislaufwirtschaftskonzepte effizient in einem Produktionssystem verbindet. Gleichzeitig werden in der Wertschöpfungskette hochwertige, marktgängige Rohstoffe für die Nahrungsmittelindustrie und die Tierproduktion
Unser Beitrag:
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Partner sollen von Anfang an durch ökologische und ökonomische Lebenszyklusanalysen begleitet werden, um sowohl die umweltfreundlichste als auch die kostengünstigste Produktvariante zu ermitteln und den Weg für spätere Zertifizierungsbemühungen zu ebnen. Erst dann kann der Grundstein für "nachhaltige Alternativen zu Fischmehl" gelegt werden.
Neben der Projektkoordination übernimmt die EurA AG die Aufgaben der projektbegleitenden ökologischen und ökonomischen Bewertung.
Das Ergebnis: Gewinnung nachhaltiger Produkte
Die Entwicklungsidee dieses Projekts ist es, ein optimiertes Fischfutter aus Hermetia Illucens Larven und Wasserlinsen (Lemna) nachhaltig und in einem Inline-Zirkulationssystem ohne nennenswerten Landverbrauch zu produzieren. Neben der Entwicklung der Anlage und der großtechnischen Demonstration liegt der Innovationsgehalt des Projektes zu einem großen Teil in der Optimierung des Fischfutters. Neben einem proteinreichen Fischfutter aus Lemna- und Hermetia-Trockensubstanz verlassen weitere hochwertige Produkte das Produktionssystem, wie sie für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie und Tierproduktion benötigt werden: Hermetia-Trocken- oder Lebendfutter, definierte und kontrollierte Nährstofflösungen für die Hydrokultur, Lemna-Biomasse als Grünfutter oder Lemna-Biomasse als Ausgangsmaterial für die Gewinnung der Rohstoffe Stärke, Protein und Cellulosefasern.
Das Projekt ist Teil der Förderinitiative "KMU-innovativ" (Förderkennzeichen: 033RK048E). Die Initiative unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Technologien und Dienstleistungen zur Verbesserung der Ressourcen- und Energieeffizienz.